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Menschliche Zähne vollbringen täglich Höchstleistungen: 18 Tonnen
Nahrungsmittel kaut der Mensch durchschnittlich in seinem Leben. Das sind
umgerechnet 45 Schweine, für Vegetarier ein Brot in der Länge von
viereinhalb Kilometern oder für Geflügelliebhaber 10.000 Hähnchen.
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Von der reinen Kaufunktion abgesehen, haben
Zähne aber auch noch eine fast ebenso wichtige soziale Aufgabe. Fehlende
Zähne gelten als "grausam" und sichtbar reparierte Zähne lassen nicht so
positive Rückschlüsse auf deren Träger zu, da ein "strahlendes Lächeln"
durch sichtbar abgefüllte Zähne schnell "getrübt" sein kann. |
Eine Füllung sollte die Funktion und das Aussehen des erkrankten Zahnes nach Möglichkeit wieder so herstellen als hätte nie eine Erkrankung stattgefunden. Die Natur nachzubilden ist in allen Bereichen des Lebens kaum möglich - nicht anders verhält es sich bei einer Zahnfüllung. Die moderne Zahnheilkunde verfügt heute über zahlreiche Möglichkeiten an das Ziel der "Unversehrtheit" fast heranzukommen. Je mehr man sich diesem Ziel nähern will, umso aufwendiger und damit teurer werden diese Reparaturen. Die Schwierigkeiten liegen hierbei besonders auf der Kombination von Haltbarkeit und Funktion verbunden mit einem kosmetisch erstklassigen Ergebnis. Nachfolgend ein paar Kriterien an eine "gute Füllung":
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Amalgam
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Kunststoff - Komposit
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Kunststoff - Kompomer
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Die beiden oben
besprochenen Füllungsarten sind in vielen Mündern der Deutschen anzutreffen.
Sie erfüllen ihren Zweck und sind keinesfalls als eine minderwertige
Versorgungsform zu betrachten. Jedoch kommen sie aus fachlicher und
kosmetischer Sicht nicht an alle Forderungen und Erwartung an eine optimale
Versorgung heran:
Nachfolgend werden einige höherwertige Füllungsarten aufgeführt, welche sich
entweder durch eine sehr gute Haltbarkeit und/oder Passgenauigkeit und/oder
Verträglichkeit und/oder kosmetische Unauffälligkeit auszeichnen. Derartige
Höchstleistungen des zahnmedizinisch Machbaren haben allerdings auch ihren
Preis, und so muss Jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm dieses Mehr an
Gesundheit und kosmetischer Perfektion das Geld dafür Wert ist.
Neben der aufwendigen Präparation und Verarbeitung im Mund werden die
meisten der unten aufgeführten Füllungsarten außerhalb des Mundes in einem
zahntechnischen Labor passgenau (vor-)gearbeitet, was zusätzlich zu der Höhe
des Preises beiträgt. Bei den Inlayarten tauchen auch neue Begriffe auf, je
nachdem, wieviel
von der defekten Zahnkrone repariert werden muss: Onlay und Overlay. Näheres
dazu unter dem Begriff Goldinlay. Diese zusätzlichen
Erläuterungen sind auch auf ein Keramikinlay
übertragbar:
Goldinlay
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Keramikinlay
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Einlagefüllungen ("Inlays") aus keramischen Materialien ("Porzellan-Inlay") erreichen heute bei sehr guter Haltbarkeit ein Optimum an Ästhetik und kommen so dem Ziel nach einer perfekten unsichtbaren Reparatur sehr nahe. Zum Einsatz kommen Grundmaterialien auf Glas-, Quarz- oder Zirkonoxidbasis. Porzellan-Inlays werden hauptsächlich außerhalb des Mundes in einem zahntechnischen Labor hergestellt und in den entsprechend vorbereiteten Zahn "eingeklebt".
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Galvanoinlay
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Kunststoffinlay
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Glasionomerzement -
GIZ
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Bei sehr großflächigen Defekten oder zur Korrektur von
Zahnformen- und Stellungen kommt im Frontzahnbereich noch eine andere
Wiederherstellungsmaßnahme in Betracht: Äußerst filigrane Keramikfacetten (0,5-0,8mm, seltener aus hochwertigem Kunststoff) können dann verarbeitet werden, wenn der (Schneide-)Zahn durch Füllungen oder Zahnschmelzdefekte ein unschönes Aussehen erlangt hat oder sich zwischen den Schneidezähnen eine kosmetisch störende Lücke (Diastema) befindet.
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